Viele Menschen kennen das Problem, dass der Rasen des Nachbarn viel dichter und grüner ist als der eigene. Doch woran liegt das eigentlich? Man muss seinen Rasen richtig pflegen, damit er gleichmäßig dicht wächst und den Belastungen spielender Kinder und ähnlichem Stand hält.
Daher sollte man hier einige Punkte beachten, damit der eigene Rasen dicht wachsen und schön aussehen kann.
Rasen richtig pflegen – Das richtige Mähen als Grundlage

Der Rasen sollte regelmäßig gemäht werden damit die Gräser neue Triebe und Ausläufer bilden, was dem Rasen eine größere Dichte verleiht. Dabei sollte eine Schnitthöhe von 3,5 bis 5 Zentimeter eingehalten werden, damit die Halme nicht zu empfindlich werden.
Beim Mulchen verbleibt der Rasenschnitt auf der Rasenfläche und wird durch Organismen zersetzt, wodurch der Rasen zusätzliche Nährstoffe bekommt. Dafür muss der Rasen trocken sein, außerdem darf er nicht zu lang sein.
Will man seinen Rasen richtig pflegen, sollte man ihn 2x pro Woche mähen.
Der richtige Düngergebrauch
Auch Dünger gehört dazu, wenn man den Rasen richtig pflegen möchten. Einige Rasenflächen leiden unter Nährstoffmangel, was man vor allem durch eine blasse Farbe und ein nachlassendes Wachstum bemerken kann. Dem kann man entgegenwirken, indem man richtig düngt.
Stickstoff lässt das Gras schneller wachsen und sorgt für eine kräftige, grüne Farbe. Phosphor fördert das Wurzelwachstum und versorgt die Halme mit Energie, Kalium macht die Pflanzen belastbarer. Es gibt spezielle Langzeitdünger, welche die Nährstoffe in der richtigen Dosierung enthalten.
Zierrasen sollte zweimal im Jahr gedüngt werden, am besten Mitte April zum Wachstumsbeginn und dann nochmal im Juli. Belastbarer Rasen sollte dreimal im Frühling bzw. Sommer gedüngt werden, außerdem empfiehlt sich eine spezielle Kaliumdüngung im Oktober, damit der Rasen auch im Winter eine gute Figur abgibt.
Wasser ist wichtig
Da die Grashalme zu 90 Prozent aus Wasser bestehen brauchen sie ständig neues Wasser, sonst sterben sie ab. Der Wasserbedarf hängt dabei stark von den Temperatur- und Bodenverhältnissen ab. Man sollte definitiv nicht versuchen, Wasser zu sparen.
Zu viel ist hier auf jeden Fall besser als zu wenig und deshalb sollte der Rasen an warmen Tagen ein bis zweimal pro Woche gründlich gegossen werden. Das sollte am besten in den Abendstunden erfolgen.
Dringt nicht genug Wasser in die tieferen Bodenschichten ein, sterben die Wurzeln langsam ab und der Rasen verliert an Qualität. Wie man sieht, heißt den Rasen richtig pflegen auch regelmäßig zu wässern.
Der Rasenfilz muss beseitigt werden
Durch zu viel liegen gebliebenes Schnittgut und Pflanzenreste kann sich eine filzartige Schicht im Rasen bilden, die bis auf mehrere Zentimeter anwachsen kann. Das behindert natürlich die Luft-, Wasser- und Düngerzufuhr.
Dadurch wird der Rasen zunehmend an Qualität einbüßen, wenn er nicht vertikutiert wird. Dies sollte mindestens einmal im Jahr, im März oder April, erfolgen. Der Rasen sieht nach dem vertikutieren etwas kahl aus, aber die Löcher schließen sich mit der Zeit, insbesondere wenn man düngt.
Der Vertikutierer sollte nur so tief eingestellt werden, dass er zwar den Filz entfernt, aber den Boden unverletzt lässt.
Fazit – Rasen richtig pflegen
Wie man sehen kann, macht es schon etwas Arbeit, wenn man seinen Rasen richtig pflegen möchte. Doch es lohnt sich natürlich. Wer auf einen gepflegten Rasen wert legt, der muss sich auch um ihn kümmern.
Allerdings ist die Rasenpflege mit den richtigen Maßnahmen nicht wirklich so schwer.