Rasen düngen – Welcher Dünger, wann und wie oft sollte gedüngt werden?

Je mehr ein Rasen beansprucht wird, umso mehr muss darauf geachtet werden, dass er mit den richtigen Nährstoffen versorgt wird. Auch das Mähen des Rasens entzieht Nährstoffe, da wertvolle Rasenmasse abgeschnitten wird. Daher gehört auch das Rasen düngen zur Pflege des Rasens dazu.

Aber um einen schönen Rasen zu besitzen, ist nicht die Menge des Düngers entscheidend, sondern die Zusammensetzung des Düngers, der auf den Boden des Rasens abgestimmt sein muss.

Lassen Sie Ihren Rasen nicht unter Nährstoffmangel leiden

Garten mit gepflegten Rasen klappt nicht ohne den Rasen düngen

Dem Rasen genügen nicht nur Wasser, Sauerstoff und Kohlendioxid, er braucht auch Mineralien und andere Stoffe, wie Calcium, Schwefel, Eisen, Kupfer und Zink. Diese Stoffe kommen in den normalen Düngemittel meistens nicht vor. Die Elemente Stickstoff, Phosphor, Kalium und Magnesium sind aber in jedem Rasendünger enthalten. Magnesium ist für die grüne Farbe verantwortlich, Kalium für den Widerstand gegen Hitze und Kälte, Stickstoff für das Wachstum und Phosphor für den Stoffwechsel. Deshalb sollte man sich im Vorfeld informieren, womit man den eigenen Rasen düngen sollte.

Rasendoping ist also erlaubt und wer einen schönen Rasen besitzen möchte, sollte dies auch tun. Sobald auf Ihrem Rasen viel Klee oder Moos wächst, sollten Sie Maßnahmen ergreifen, damit Ihr Rasen nicht zu einem Unkrautfeld wird. Damit für die Rasenpflege die richtigen Dopingmittel verwendet werden, ist eine Analyse des Bodens alle 3-4 Jahre vorteilhaft. Die Adresse des Labors, das solche Analysen vornimmt, erhalten Sie von Ihrem Gartencenter und die Analyse enthält meistens eine Empfehlung, wie gedüngt werden sollte.

Besitzen Sie einen Mulchmäher oder Mäh-Roboter, müssen Sie dem Boden nicht so viele Nährstoffe zugeben, da das abgeschnittene Rasengut liegen bleibt und sich langsam zersetzt. So werden wichtige Stoffe wiederverwertet und der Humusanteil im Boden steigt – der Boden wird krümelig. Je gesünder der Rasen ist, umso weniger hat Unkraut eine Chance!

Rasen düngen – Wann ist die beste Zeit dafür?

Wie oft man den Rasen düngen sollte, hängt in erster Linie auch von der Nutzung ab. Wird Ihr Rasen stark genutzt (Spielrasen) kann er bis zu viermal im Jahr gedüngt werden. Für den wenig betretenen Rasen reichen zwei Düngungen im Jahr völlig aus. Die beste Zeit im Frühjahr ist der März oder April nach dem ersten Mähen. Mitte Mai bis Juni erfolgt die zweite Düngung mit einem kaliumhaltigen Rasendünger und im Juli dann mit einem stickstoffhaltigen Langzeitdünger. Die letzte Düngung ist im September mit einem Dünger, der den Rasen auf den Winter vorbereitet, ein kaliumbetonter Rasendünger!

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Gedüngt wird am Abend und wenn es möglich ist, vor einem Regen in der Nacht. Denn die Düngemittel dürfen nicht bei Sonnenschein auf den Gräsern liegen. Regnet es nicht, muss mit dem Wasserschlauch nachgeholfen werden, sonst gibt es böse Verbrennungen. Wollen Sie Moos im Rasen entfernen, ist ein Dünger auf Eisensulfat-Basis zu empfehlen – bitte tragen Sie Handschuhe und lassen Sie anschließend keine Haustiere und Kleinkinder auf den gedüngten Rasen, denn Eisensulfat ist nicht gerade gesundheitsfördernd.

Für die Düngung ist ein Streuwagen zu empfehlen, mit dem Sie einmal quer und dann längs düngen, damit keine kahlen Stellen entstehen. Ein Flüssigdünger kann per Gießkanne gleichmäßig aufgebracht werden oder er wird in die automatische Bewässerungsanlage eingebunden.