Das Aussehen des Rasens hängt unter anderem von der Pflege ab, die man ihm zukommen lässt. Weitere Kriterien sind die Wahl des Rasen Typs wie zum Beispiel Zierrasen, Gebrauchsrasen bzw. Spielrasen oder eine Blumenwiese. Gerade auch das regelmäßige Rasen mähen spielt hierbei eine wichtige Rolle.
Doch auch bei einer so einfachen Sache wie das Mähen des Rasens, gibt es ein paar Dinge, die man beachten sollte. Und genau diese Punkte haben wir hier mal kurz zusammengefasst.
Wie oft sollte der Rasen gemäht werden?

- Zierrasen 2 mal/Woche mit einem Rasenmäher
- Gebrauchsrasen/Spielrasen 1 mal/Woche mit einem Rasenmäher
- Blumenwiese mit einer Sense mähen
Unabhängig vom Typ des Rasens sollte gemäht werden bevor die Gräser zu blühen beginnen.
Ein-Drittel-Regel beachten
Auf jeden Fall sollte man beim Rasenschnitt immer die sog. „Ein-Drittel-Regel“ beachten. Der Rasen nimmt es übel, wenn man ihn zu viel schneidet. Die einzelnen Halm und Triebe benötigen relativ lange, um wieder auszutreiben. Das bedeutet, dass immer nur ein Drittel der Wuchshöhe der Halme gekürzt wird.
Bei welcher Tageszeit sollte gemäht werden?
Eine günstige Tageszeit zum Mähen sind die frühen Abendstunden, da zu dieser Zeit weder Tau noch Feuchtigkeit im oder am Boden die Schnitthöhe beeinflussen.
Bei welchem Wetter sollte gemäht werden?
Generell ist Regenwetter ungeeignet zum Mähen, da die Feuchtigkeit die Halme am Aufstehen hindern und die jeweils nötige Schnitthöhe nicht erreicht wird. Bei trockenem Wetter ist die richtige Schnitthöhe der Halme gewährleistet.
Wohin mit dem Rasenschnitt?
Der Rasenschnitt ist generell nicht nutzlos. Man kann ihn als Beigabe zum Kompostieren gebrauchen, indem man Äste und Zweige klein schneidet und dem Schnitt untermischt, die ihn dann auflockern, um eine Gärung zu verhindern.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, dass man den Schnitt als Mulch für Blumenrabatten oder als Abdeckung unter Baumscheiben nutzt. Dies ersetzt jedoch keine Düngung, sondern dient nur als Speicher für Feuchtigkeit.
Vertikutieren
Nachdem der Rasen geschnitten wurde, sieht man, ob er vertikutiert werden sollte oder nicht. Vertikutieren lässt sich mit „belüften“ des Rasens vergleichen. Anzeichen dafür, dass dies nötig ist, sind vor allem Moos und Befall der Rasenfläche mit Unkraut.
Dieses „Unkraut“ kommt zum Beispiel in Form von Gänseblümchen und Klee vor, die allerdings optisch ein schönes Bild in Kombination mit dem Rasen ergeben. Sobald der Rasen von diesen befreit wird, erhalten die Wurzeln wieder genug Sauerstoff und er wächst gestärkt.
Rasenpflege im Herbst und Winter
Der Rasen wird im Herbst weiterhin gemäht, allerdings nur so lange, wie er wächst. Der Rasen Schnitt wird jetzt nicht mehr als Mulch verwendet, da er bei niedrigeren Temperaturen schlechter verrottet. Im Winter sollte die Rasenfläche auf keinen Fall betreten werden.
Die gefrorenen Halme würden dem Druck nicht stand halten und abbrechen.