Wenn es um Smoker geht, dann fallen den meisten Menschen gleich leckere Steaks, Koteletts und zart geräucherter Fisch ein. Doch mit einem Smoker kann man weitaus mehr als Fauna und Flora lecker zubereiten. Wie wäre es z.B. mal mit einem Brot aus dem Smoker oder leckerer Pizza oder Flammkuchen? Kann man wirklich im Smoker backen?
Backen mit dem Smoker – Was geht und was nicht
Backwaren mit dem Smoker zuzubereiten liegt eigentlich nah. Es ist ein geschlossenes Behältnis, in welchem es ziemlich heiß hergeht. Vom Prinzip her kann man also hierin genauso lecker Kuchen, Brot und Brötchen backen wie in einem gewöhnlichen Backofen. Allerdings gibt es ein paar Dinge, die man beachten sollte, wenn man aufs Raucharoma im Muffin verzichten möchte. Pizza, Flammkuchen oder Brot hingegen, können durch dezente Raucharomen zu wahren Geschmackexplosionen werden.
Die Backwaren können generell in der Garkammer/Pit eines Smokers gebacken werden. Mit den Regulierklappen kann man nämlich eine ziemlich konstante Temperatur erzeugen, welche fürs Backen benötigt wird. Man unterscheidet beim Backen mit dem Smoker zwischen zwei Arten. Dem herzhaften Backen und dem Backen von Süßspeisen.
Süßes und herzhaftes backen im Smoker
Wer herzhafte Gebäcke produzieren möchte, der kann ohne Probleme auch mit Holz feuern. Hölzer wie Buche, Erle oder Eiche sorgen für kräftige und erdige Aromen. Wer es ausgefallen haben möchte, der kann zum Backen Obstgehölze oder Nussholz nutzen. Holzchips wie Walnuss, Pecan, Ahorn, Zitrus, Apfel oder Kirsche sorgen für ungeahnte und teilweise auch süß anmutende Aromen.
Ein dunkles kräftiges Brot oder der herzhafte Teig einer Quiche kann zum Beispiel auch gut mit Hickory, Mesqite oder Whiskeyfass Holz geräuchert/gebacken werden. Doch egal, welches Holz man wählt, der Geschmack des Teigs wird beim Backen sehr kräftig werden.
Wer mit dem Smoker eine süße Nachspeise zaubern möchte aber keine Raucharomen wünscht, der hat zwei Möglichkeiten. Entweder man feuert mit gewöhnlicher Holzkohle oder herkömmlichen Briketts, das sorgt für minimale Raucharomen. Oder man nutzt ausschließlich die Feuerbox des Smokers. Das hat sogar zwei Vorteile. Zum einen braucht man weniger Material um die große Garkammer heiß zu halten und zum anderen werden die Backwaren weniger geschmacksintensiv.
Fazit – Backen in einem Smoker
Wer mit einem Smoker bisher nur geräuchert, gegart und gegrillt hat, der sollte sich ruhig mal an Backwaren trauen. Es erfordert ein wenig Übung, bis man den Dreh raus hat, doch dafür lohnen sich vor allem die herzhaften Varianten. Pizza wird superknusprig und Brot, Flammkuchen und Quiches werden wesentlich geschmacksintensiver. Doch auch Kuchen und Muffin können experimentell lecker werden. Hier gilt – Übung macht den Meister!