Autarkes Leben: ein Traum, der so alt ist, wie die Menschheit selbst. Obwohl sich, seitdem der Mensch die Erde besiedelt, viel getan hat, bedeutet das nicht, dass dieser Traum alsbald einfach in Erfüllung geht. Eher sieht es so aus, als würde der Einzelne sich immer weiter davon entfernen, da es immer mehr Dinge gibt, von denen man sich selbst abhängig macht.
Das Streben nach Autarkie ist natürlich auch mit gewissen Abstrichen, was die Lebensqualität angeht, verbunden. Das liegt hauptsächlich daran, dass das moderne Leben bedeutet, dass man über seine Verhältnisse lebt und kaum darauf achtet, was man in Form von Unrat oder bleibenden Schäden in der Natur für nachfolgende Generationen hinterlässt.
Um sich ein gutes Bild von der gesamten Situation machen zu können, empfiehlt es sich, den eigenen Garten zum Vergleich heranzuziehen. Bei der täglichen Gartenarbeit stellt der erfahrene Gärtner recht schnell fest, dass der Garten am besten gedeiht, wenn die Balance, für die sich die Natur verantwortlich zeigt, aufrechterhalten wird.
Zu viel des Guten, also zu viel Eingriff durch den Menschen hat zur Folge, dass die Natur sich zurückzieht. Es ist also immer ein konstruktives Miteinander, bei dem der Mensch der Lenker und Ideengeber ist, die Natur allerdings immer die Arbeit verrichtet.
Nur auf natürliche Weise geht es natürlich auch nicht, man denke dabei an die Überwinterung eines Pools. Innovationen und von Menschenhand gemachte Hilfsmittel sind die richtige Wahl, wenn das Ziel ein gepflegter Garten mit einem hygienischen und sauberen Pool sein soll.
Am besten ist es allerdings immer, wenn der Gärtner der Natur den Raum und die Zeit lässt, sich frei zu entfalten. Das bietet sich immer dann an, wenn man selbst auch noch einen Vorteil daraus ziehen kann. Viele Gärtner denken, dass die Mengen an Bioabfall, die im eigenen Garten anfallen, ideal für eine Biotonne sind.
Doch weshalb sollte man das wertvolle Gut wegschmeißen, wenn es eine 770 l Mülltonne gibt?
Im Laufe der Saison sammelt sich viel Biomüll an. Dieser gehört nicht immer in den Abfall, denn die Natur selbst übernimmt die Verwertung des Materials und gewinnt daraus reichhaltigen Kompost. Dieser fungiert schon in der nächsten Saison als kostenloser und unschädlicher Dünger für Blumen und trägt zum Gedeihen des Gemüses auf den Beeten bei.
Selbst Kompostieren – Geld und Zeit sparen mit einem Komposter
Dinge, die man selbst machen kann oder bei denen man der Natur einfach die Zeit und den Raum überlässt, sodass sich diese darum kümmert, sollte man auf jeden Fall nutzen. Bei einem neuen Dünger weiß man nicht, ob dieser zu den gewünschten Ergebnissen führt oder sich im schlimmsten Fall sogar negativ auf die Pflanzengesundheit auswirkt.
Das Kompostieren vereint viele Vorteile miteinander und spart dabei auch noch Geld. Für die Entsorgung muss nicht mehr länger bezahlt werden und je länger man wartet, desto mehr hervorragenden Hummus bekommt man.
Der Komposter ist eine sinnvolle Ergänzung für den Garten, die immer eine Überlegung wert ist. Die Vorteile liegen auf der Hand, denn nicht nur lässt sich guter Humus kostenfrei herstellen, sondern auch der Stress mit dem anfallenden Müll reduziert sich deutlich.
Bei reiflicher Überlegung dürfte einem die Entscheidung gewiss nicht schwerfallen. Der eigene Garten wird es einem in naher Zukunft danken.