Zaunlatten oder Zaunpfosten – Was machen diese aus?

Viele Holzzäune bestehen entweder aus Fichte oder aus Kiefer und haben daher eine mäßige Haltbarkeit im Freien. Aus diesem Grund ist ein Holzschutz ratsam. Wirksamer Holzschutz sind wirkstoffhaltige Lasuren oder eine Druckimprägnierung. Durch den Splintanteil der Kiefer braucht sie mehr Imprägniermittel als zum Beispiel die Fichte. Mit der Zeit hat sich Holz mit höherer natürlicher Dauerhaftigkeit ausgezeichnet.

Allerdings darf der konstruktive Holzschutz nicht in Vergessenheit geraten. Generell ist ein richtig konstruierter Holzzaun viel langlebiger als ein hochwertiger Holzzaun ohne Pflegemittel.

Beispiele für Zaunmaterialien

Zaunlatten oder Zaunpfosten beim Gartenzaun

Lärchenholz: Lokale Nadlelholzarten werden häufig zum Bau von Gartenzäunen verwendet. Lärche eignet sich besonders, um ein natürliches Erscheinungsbild zu erzeugen, ohne auf die Imprägnierung zu verzichten.

Europäische Harthölzer: Die europäischen Harthölzer eignen sich aufgrund ihrer Langlebigkeit für Holzzäune. Robinia pseudoacacia beispielsweise ist jedoch nicht leicht erhältlich, insbesondere als Schnittholz. Dagegen sind Eiche und Robinie preisintensiv zu erwerben und werden deshalb kaum als Zäune verwendet.

Modifizierte Holzarten: Holzzäune aus langlebigem, technisch hergestelltem Holze werden immer beliebter. Diese modifizierten Hölzer wie Thermoesche, Accoya, Thermoespe und Thermokiefer sind vorteilhaft, dass sie trocken und meist sehr geradlinig ohne große Wirkung sind. Diese hochklassigen Zäune eignen sich für herausgehobene Lagen.

WPC: WPC ist im Englischen die Abkürzung für „Wood Plastic Composite“, was im deutschen Holz-Polymer-Werkstoffe entspricht. Es besteht zu 75 % aus Holzfasern und zu 25 % aus Polymerbindemittel. Das WPC-Material ist dauerhaft und wird nicht grau wie Holz. Allerdings ist die statische Leistung nicht sehr gut. Die Holz-Kunststoff-Zäune sind kaum formbar. Ein WPC-Staketenzaun zeigt die Gefahr, dass sich die Riegel verformen und zu gegebener Zeit durchhängen können. Ein Designzaun aus WPC passt sich den Eigenschaften des Materials an und ist eine gute Wahl für alle, die nichts gegen das Vergrauen haben.

Wie werden Zaunpfosten befestigt?

Zaunpfosten können aus Stahl, Beton oder Holz produziert werden. Holzzaunpfähle sollten mit Pfostenträgern installiert werden. Es ist nicht ratsam, die Pfosten unmittelbar auf den Boden zu stellen. Darüber hinaus braucht ein Zaunpfosten einen Säulenfuß für die Betonierung. Denn es ist wichtig zu wissen, dass Holz ohne einen Stützenfuß kaum haltbar ist.

In der Landwirtschaft sind die Zaunpfosten direkt in den Boden eingelassen, aber dort verschieben sich die Begrenzungen oft wieder. Der Fuß der Pfosten wird entweder eingeschlagen oder mit Beton befestigt. Grundsätzlich wird empfohlen, die einbetonierte Form zu verwenden.

Wie wichtig ist der Zaunpfostenabstand?

Bei der Aufstellung eines Zaunes ist es bedeutend, inwiefern der Pfosten in den Boden eingeschlagen werden muss. Der Abstand bei starren Zaunkonstruktionen hängt von der Länge des Zauns ab. Aber auch am Hang lässt sich der flexible Zaun aufgrund seiner Drahtverbindung ideal montieren und darf keinesfalls durchhängen. Bei weit auseinanderstehenden Zaunpfosten sollten daher nicht auf Querlatten verzichtet werden.

Bei Kastanienzäunen ist ein Abstand von 5 bis 7,5 cm üblich. Bei kleineren Abständen – zum Beispiel als Sichtschutz vor neugierigen Blicken – liegen die Pfähle näher beieinander, wodurch ein dichtes Holzzaunbild entsteht.

Wenn zwischen den Zaunlatten ein gewisser Freiraum vorhanden ist, wirkt der Gartenzaun lockerer. Natürlich ist die Optik Geschmackssache. Zaunpfosten und Zaunlatten würde es über HolzLand geben. Hier ließe sich auch ein sehr schöner Überblick über die verschiedenen Materialien machen.

Wie wird ein Gartenzaun gepflegt?

Holzgrundierung ist eine gute Schutzmaßnahme für Koniferen. Dies verhindert vorzeitige Schäden durch „blaue Flecken“. Die sogenannten blauen Flecken betreffen hauptsächlich Nadelbäume. Dies ist ein Pilz. Das Holz ändert nach und nach seine Farbe, normalerweise blau oder grau-schwarz.

Eine Grundierung ist in vielen Hinsichten sehr nützlich. Es dringt in das Holz ein. Die Wirkung geht bis hinein zu den Poren des Holzes.

Dadurch kommt es zu einer Verringerung der Saugfähigkeit des Holzes. Dies erleichtert die nachfolgenden Farbanstriche.

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