Wie funktioniert eine Tauchpumpe und was kann man mit ihr machen?

Wie funktioniert eine Tauchpumpe? Mit einer Tauchpumpe können größere Flüssigkeitsmengen befördert werden. Wesentliches Merkmal ist, dass eine Tauchpumpe in die abzupumpende Flüssigkeit eingetaucht wird. Tauchpumpen sind entweder stationär oder transportabel und können Flüssigkeiten meist sehr schnell abpumpen. Tauchpumpen werden meistens elektrisch angetrieben. Es gibt aber auch hydraulisch angetriebene Modelle. Die Förderleistung von Tauchpumpen bewegt sich im Bereich von ca. 100 – 22000 l/min.

Tauchpumpen können entweder direkt angesteuert werden oder sie haben einen Schwimmerschalter. Letzterer ermöglicht es, dass die Pumpe nur läuft, wenn ein bestimmter Wasserpegel erreicht ist. Dies verhindert auch, dass die Pumpe läuft, wenn zu wenig oder gar keine Flüssigkeit vorhanden ist.

Ein Trockenlauf einer Tauchpumpe kostet unnötig Energie und kann den Motor der Pumpe schädigen. Eine klassische Tauchpumpe besteht aus Pumpenmodul, Schwimmschalter, Kabel und einem Adapter für den Schlauchanschluss.

Wo wird eine Tauchpumpe eingesetzt?

Für Tauchpumpen gibt es viele Einsatzmöglichkeiten. Tauchpumpen werden von Haushalten, Feuerwehren, Industrie- und Gewerbebetrieben, Bauern, Kläranlagen, Katastrophenschutz, Wasserversorgern und bei der Abwasserentsorgung eingesetzt. Einsatzszenarien treten ein, wenn z. B. nach starken Regenfällen Keller und Höfe überschwemmt sind, allgemeine Überschwemmungen eingetreten sind, Gartenteiche, Biotope, Schwimmbäder, Baugruben, Wasserspeicher, Behälter und große Kanäle abgepumpt oder trockengelegt werden müssen.

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Welche verschiedenen Tauchpumpen gibt es?

Es gibt meist verschiedene Modelle, welche auf die verschiedenen Einsatzzwecke spezialisiert sind. Die Wesentlichen werden im Folgenden genannt:

  • Hauswasserwerk, um Haus und Hof mit Wasser zu versorgen
  • Brunnenpumpe, um Quellwasser aus einem Brunnen zu hohen
  • Regenfasspumpe, um Wasserbehälter zu leeren
  • Spezialpumpe, um flüssige Brennstoffe wie Benzin, Diesel und Heizöl zu befördern
  • Gartenpumpe zur Bewässerung
  • Springbrunnenpumpe für den Gartenteich
  • Schmutzwasserpumpen für Überflutungen und Hochwasser
  • Klarwassertauchpumpe für sauberes Wasser

Welche Vor- und Nachteile haben Tauchpumpen?

  • Vorteile sind z. B. Einfachheit, schnelle Einsatzfähigkeit, Zuverlässigkeit, Dauerbetriebsfähigkeit, Kompaktheit, leichte Beweglichkeit und geringste Wartungsanfälligkeit.
  • Nachteile sind z. B. Schäden bei Trockenlauf, Gefahr des Verstopfens, Gefahr des Verlorengehens, beschränkte Förderhöhe und Restwasserstand kann zurückbleiben.

Fazit

Tauchpumpen sind ein unerlässlicher Helfer, wenn es um das Befördern größerer Flüssigkeitsmengen geht. Besonders bei Überschwemmungen sind sie sehr gefragt. Durch ihre hohe Zuverlässigkeit und ihren einfachen Einsatz lassen sie sich als kleiner Helfer, ähnlich wie ein Feuerlöscher, einsatzbereit aufbewahren.

Nicht nur für Feuerwehr, sondern auch für Privatpersonen ist ein solcher Schutz interessant, um z. B. sein Eigenheim verlässlich zu schützen.