Sie haben ausreichend Platz in Ihrem Garten und überlegen schon seit längerem, ob Sie sich einen Pool oder Teich anlegen sollen? Beide Varianten haben selbstverständlich ihr Für und Wider. Wichtig ist für sich selber zu klären, ob Sie einen Pool, einen Schwimmteich oder einen Teich anlegen möchten, in dem Tiere und Pflanzen ein zu Hause finden sollen. Je nach Entscheidung haben Sie unterschiedliche Aufgaben und eine hohe oder weniger ausgeprägte Verantwortung.
Möchten Sie einen Teich selber bauen und sich um die Teich Reinigung kümmern, dann sollten Sie sich ein kleines Tagebuch oder eine Teich-To-Do-Liste anlegen.
Dies kann Ihnen dabei helfen, folgende 7 Punkte nicht zu vernachlässigen und die Tiere und Pflanzen zu schützen:
- Laub und Äste aus dem Teich entfernen
- Laubschutz z.B. durch ein Laubschutznetz
- Filter säubern
- Fische füttern
- Pflanzen zurück schneiden
- Spezielle Pflegemaßnahmen
- Teich Zubehör.
Für nähere Informationen, schauen Sie sich bei deinteich.de um. Sollte Ihnen dies alles zu aufwändig erscheinen und Sie möchten sich im Sommer lieber an Ihren Pool legen und entspannen, dann klärt Sie der folgende Artikel über die unterschiedlichen Poolbeschichtungen auf und geht etwas näher auf die GFK Pools ein.
Poolbeschichtungen
Grundsätzlich kann man einen Pool aus fast jedem Material bauen:
- Folien Becken aus Styroporstein-/ Stahlwandpool
- GFK Becken
- Polypropylen Becken (PP-Pool)
- Holz
- Selber Mauern
Folien Becken aus Styroporstein beziehungsweise beim Stahlwandpool kann es recht schnell zur Faltenbildung kommen. Durch die ständige Sonneneinstrahlung kann es ebenfalls dazu führen, dass das Material vom Ausbleichen betroffen ist. Ein regelmäßiger Folienwechsel ist nötig und die Besitzer haben keinen großen Spielraum in der Einstellung der Wassertemperatur. Doch ist die Folie einmal gewechselt, dann haben Sie quasi einen neuen Pool.
Die Vorteile des Materials GFK wurden von der Industrie schnell erkannt und somit auch in die Schwimmbeckenentwicklung übernommen. Die Endlos- Glasfasern sind sehr bewährt und in der Herstellung der begehrten Fertigpools nicht mehr wegzudenken. Der kostengünstige Werkstoff wurde lange Zeit erforscht und die Zusammensetzung somit stetig optimiert. Darum sind beispielsweise Gartenpools aus GFK unwahrscheinlich robust, sehr leicht und vor allem langlebig.
Ihre Poolbeschichtung kann ohne Schweißnähte oder ähnliche Verbindungsstellen, genau auf Ihre Wünsche und Vorstellungen angepasst und produziert werden. Die Oberfläche des Kunststoffs sieht zusätzlich sehr ansprechend aus. Und sollte es sich bei Ihrer Idee um ein „do it yourself“ Projekt handeln, dann ist dieses Material wohl die einfachste Lösung für den Privatanwender.
Becken aus Polypropylen sind sehr widerstandsfähig und weisen eine Temperaturbeständigkeit von -40°C bis +70°C auf. Das Material ist geruchsneutral und UV-beständig.
Was bedeutet GFK?
Die Idee der Endlos-Glasfasern entstand in den 1930er Jahren und war ursprünglich zur Dämmung von Häusern und Fassaden gedacht. Bereits im Jahre 1957 wurde das erste GFK Flugzeug im Stuttgarter Raum gebaut. Mittlerweile haben sich ganze Industriezweige auf diese einzigartige Herstellungsform spezialisiert und so dürfen Yachten, Flugzeuge und selbstverständlich auch Pools von den Vorteilen des GFK profitieren.
Die Abkürzung GFK steht für glasfaserverstärkter Kunststoff (engl. GFRP = glass-fibre reinforced plastic), umgangssprachlich ist dieser Faser-Kunststoff-Verbund auch als Fiberglas bekannt. Unter Leihen wird gerne nur von den Fasern gesprochen, allerdings sind immer die faserverstärkten Kunststoffe gemeint, denn die Bauteile wären ohne die gestalt- und oberflächengebende Kunststoff-Matrix gar nicht herstellbar.
Als Basis kommen sowohl sogenannte duroplastische Kunststoffe (z. B. Polyesterharz oder Epoxidharz) als auch thermoplastische Kunststoffe (z. B. Polyamid) in Frage. Epoxidharz weist viele Vorteile auf, weshalb es gerne in Kombination verwendet wird. Es ist frei von Lösungsmitteln und hat eine sehr gute Haftungseigenschaft.
Verbundwerkstoffe mit Epoxidharzen haben eine deutlich bessere Belastungseigenschaften als andere Materialien. Aufgrund der geringen Wasseraufnahme und des hohen Osmoseschutzes ist dieses Material sehr gut für eine Dauerbelastung durch Wasser geeignet. Abschließend stellt eine hohe UV-Strahlung keine Herausforderung für Epoxidharz dar.